Damen und Herren, endlich haben wir Ihm. Der einzigartige Mercedes-Benz SEL 6.3 Pininfarina coupé. Als Spezialist für einzigartige Sportwagen, waren wir gleich vor Ort, als wir hörten dass diese Kombination aus deutscher Gründlichkeit und verlockende Italienische Linien zum Verkauf steht. Das Auto ist ein echter "Barnfind" und in unrestauriertem Originalzustand. Wie Sie erwarten können von einem Auto aus 1970 ist es noch Arbeit bedürftig. Aber trotz des langen Stillstands lief das Auto wie geschmiert und funktionierte auch die Luftfederung immer noch perfekt. Dies bestätigt erneut die Deutsche Bauqualität. Seitdem sind wir liebenswert damit beschäftigt dieses einzigartige Auto fertig zu machen für das Concours d’Elegance, das dieses Jahr statt findet von den 19. bis den 20. September. Wir würden Sie dort gerne begrüßen um diesen gemusterten grauen Coupé zu bewundern.
Die Geschichte hinter dieses Auto kennt seinen Ursprung in den Niederlanden. Es ist also ein original niederländisches Auto. In 1969 fragte ein wohlhabender niederländischer Unternehmer, der auch Autofanatiker ist, Mercedes-Benz, eine Sonderversion des 300 Sel 6.3 herzustellen. Mercedes-Benz wollte sich dabei nicht die Hände verbrennen. Dies galt jedoch nicht für Sergio Pininfarina, dessen Designhaus spezielle Versionen für verschiedene Marken entwarf. Die bekanntesten Entwürfe können Sie unter anderem finden bei Ferrari, Lancia und Alfa-Romeo.
Grundlegend ist ein Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 mit der Bezeichnung W109. Erich Waxenberger, ein Testingenieur von Mercedes-Benz, setzt den 6,3 V8 des viel größeren 600 in einen 300 SEL um, der bis dahin nur im 6-Zylinder erhältlich war.
Hiermit fängt er tatsächlich den Trend der ´Performance Sedans´ an, wie wir Sie heute, zum Beispiel, von einem M5- oder einem AMG-Modell kennen. Und es ist wirklich eine Performance, weil der V8 250 PS und 510 Nm leistet. Dies stellt sicher das der Benz innerhalb von 6,5 Sekunden auf 100 km pro Stunde kommt und einen Maximum erreicht von 220 km pro Stunde. Dieser luxuriöser Sedan ist damit schneller wie ein Porsche 911 s oder ein Jaguar E-Typ. Standartlieferung dieses Auto ist inklusive Klimaanlage, Luftfederung, Sperrdifferential und elektrische Fensterheber. Ins Gesamt sind 6.526 Autos gebaut, nur einen dieser Autos ist bei der Lieferung sofort zum Meister Pinifarina transportiert. Obwohl der Radstand, die Gesamtlänge und die Höhe der Türen gleich blieben, entwirft Pininfarina ein völlig anderes Auto. Es würde ein komplett neues Dach platziert, die Windschutzscheibe ist weiter nach hinten platziert und die Heckscheibe des Autos ist weiter nach vorne platziert.
Die A- und C-Säulen sind schräger platziert, damit das Dach 3 Zentimeter tiefer als das Original ist. Die Handwerker stellen das ganze Blech mit der Hand her. Der Gesamtpreis betraf ungefähr 400.000 Gulden, das war in 1970, noch mehr als heute, sehr viel Geld für ein Auto.
Ein typisches Pininfarina-Designmerkmal ist der Schlitz auf der Seite des Autos. Dies ist wieder zu erkennen in späteren Modellen, wie im Ferrari 400. Die typischen Merkmale des Designmeisters spiegeln sich auch in anderen und späteren Autos zurück. Erinnern sie sich zum Beispiel an den Fiat 130 Coupe, aber vor allem an den Rolls-Royce Camargue deren C-Säule und Front bemerkenswert ähnlich sind. Die drei Autos würden alle ins Pininfarina Atelier gezeichnet. Obwohl einige behaupteten das Pininfarina den Mercedes-Benz als Studien Entwurf für die Camargue verwendete, haben wir gehört das der Entwurf der Camargue schon ehr da war, aber eine Weile unbenutzt geblieben ist bei Rolls-Royce.
Im Sportwagen sind die Farben vor allem auf Pininfarina und die 1960er Jahre zurück zu führen, insbesondere die Kombination des braunen Leders und grünen Teppichs. Faszinierende Details im Innenraum sind ebenfalls der sorgfältig verarbeitete Dachhimmel und der raffinierte Drehknopf hinten, womit Sie die hintere Fenster öffnen und schließen können.
Der erste Besitzer besaß das Auto ungefähr 9 Jahre lang. Viele vermuteten, dass es sich dabei um den verstorbenen Freddy Heineken handelte, aber dies hat die Familie des damaligen Besitzers entlarvt. Der zweite Besitzer kaufte das Auto über einen Vermittler und hatte das Auto ungefähr 30 Jahr in seinem Besitz. Die fünf Kinder des ehemaligen Besitzers und der zweite Besitzer möchten anonym bleiben. Dies gilt jedoch nicht für unsere Autoliebhaber von IBALO Sportscars; jeder darf wissen das dieser Deutsch/italienische Sportwagen von uns vorbereitet wird um bald wieder die 250 PS auf dem Asphalt zu erreichen (6,5 Sek. 0-100).
Wir würden gerne so viel Informationen wie möglich über dieses tolle Auto empfangen. Wenn Sie, vielleicht extra Information oder alte Zeitschriften haben in dem das Auto dargestellt wird, würden wir uns gerne mit Ihnen in Verbindung setzen.